Wechselhaft war nur das Wetter – Serenadenkonzert zum Auftakt des Landesmusikfestes

„Weil wir es uns das auch zutrauen.“ Mit diesen Worten formulierte Andreas Schulte vom Kreisverband Hochsauerland gegenüber dem WDR-Fernsehen die Motivation, ein solches Landesmusikfest auszurichten. Am Donnerstagabend erlebten die Zuschauer dessen Auftakt vor der Stadthalle in Schmallenberg. Musikvereine aus dem ganzen Stadtgebiet gestalteten ein Serenadenkonzert als musikalischer Gruß an das am Freitag beginnende Landesmusikfest. Den Auftakt machten das TC Schmallenberg mit „Heute und Morgen.“

Es war ein angemessener Titel für diesen Tag. Denn am Morgen diesen Tages war noch keineswegs sicher, ob das Konzert unter freiem Himmel überhaupt stattfinden konnte. Das Wetter war nämlich dem April angemessen. Es wechselten sich der blaue Himmel mit dunklen Wolken ab, und das innerhalb von Minuten. Das Organisationsteam des ausrichtenden Kreisverbandes Hochsauerland hatte jedoch die richtige Entscheidung getroffen, das Konzert stattfinden zu lassen. Kurz vor Beginn des Konzerts vermittelten zwei Regenbögen die richtige Botschaft. Die Wolken zogen ab, mit ihm der Regen. So ging der WDR um 19:48 Uhr auf Sendung. Die Lokalzeit Siegen machte eine Liveschalte aus Schmallenberg. WDR-Moderator Ulf Priester interviewte die jungen Musikerinnen und Musiker des TC Schmallenberg. Schließlich gab Andreas Schulte als Sprecher des Organisationsteams den Zuschauern einen Eindruck von den zahllosen Fragen, die die Ausrichtung eines solchen Musikfestes mit sich bringen.

Aber die Musik stand im Mittelpunkt dieses wechselhaften Abends. Wechselhaft aber nur unter meteorologischen Gesichtspunkten. Die Musikvereine aus Fredeburg, Gleidorf, Fleckenberg, Wormbach und Schmallenberg gestalteten vielmehr ein abwechslungsreiches Serenadenkonzert mit vielen Höhepunkten. Moderiert wurde der Abend gewohnt souverän von Peter Schauerte. Es war ein gelungener Auftakt für Landesmusikfest. So blieb am Ende eine Erkenntnis: wir können froh sein, dass sich der Kreisverband im Hochsauerlandkreis etwas zugetraut hatte.

(Fotos: Helmut Stracke)