360-Grad-Konzert erzählt beim Deutschen Musikfest die Geschichte der Blasmusik

Bereiten das 360-Grad-Konzert vor: David Quitmann (links), Projektbüro Kultur; Beate Jakobs, Volksbank; Kulturdezernent Wolfgang Beckermann, Marco Stümpel von der Firma Lightline Lasertechnik; Anke Bramlage, Leiterin Projektbüro Kultur; Patricia Mersinger, Leiterin Fachbereich Kultur, Stephan Rodefeld, musikalischer Leiter des 360-Grad-Konzertes; Daniel Wicht von Festival Brass. Foto: Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde

Die Stadt Osnabrück präsentiert sich mit dem Osnabrücker Fenster, dem Nachtschwärmerprogramm und vor allem mit dem 360-Grad-Konzert beim Deutschen Musikfest. Es beginnt am Freitag, 31. Mai, um 21.30 Uhr auf dem Markt – wenn es dunkel wird in der Stadt. Bei dem Konzert wird in 70 Minuten die Geschichte der Blasmusik erzählt – nicht nur mit Tönen, sondern auch mit Licht und Laser. Der Besuch ist kostenlos

„…schläft ein Lied in allen Dingen – die da träumen fort und fort – und die Welt hebt an zu singen – triffst du nur das Zauberwort!“

„Das Publikum erwartet eine besondere Veranstaltung in der historischen Kulisse des Marktes“, kündigt Kulturdezernent Wolfgang Beckermann an. „Leicht und kraftvoll wie die berühmten Zeilen aus der ‚Wünschelrute‘ von Joseph von Eichendorff – unsere Gäste dürfen gespannt sein.“

Das 360-Grad-Konzert ist eine multimediale Zeitreise. Es beginnt mit Lure und Didgeridoo, den allerersten Blasinstrumenten. Im Mittelalter ertönen die Sackpfeifen der Spielleute, es sind weiter harmonisch anspruchsvolle Kompositionen des Barock, bis hin zum Jazz und Swing der 50er- und 60er Jahre zu hören. Natürlich schallen Fanfaren zur Feier des Westfälischen Friedens, aber auch weitere Themen mit Bezug zu Osnabrück wie die Varusschlacht oder Erich Maria Remarque werden mit Ton, Licht und Laser in Szene gesetzt und zu einem visuell und akustisch beeindruckenden Rundum-Konzert verwoben.

Die Idee zu dieser musikalischen Zeitreise hatte Anke Bramlage, sie ist die Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur, die künstlerische Leitung hat Stephan Rodefeld. Um das Licht und die Lasershow kümmert sich Marco Stümpel von der Firma Lightline Lasertechnik. Heiko Maschmann (Festival Brass) ist für die musikalische Umsetzung zuständig. 60 Musikerinnen und Musiker sind an dem Konzert beteiligt.

Das Konzert ist der Höhepunkt  des Formates „Osnabrücker Fenster“, an dem sich mehr als 40 öffentliche Einrichtungen, Künstler, Bands, Einzelhändler und Lokalbetriebe beteiligen. Mit dem „Osnabrücker Fenster“ präsentieren Osna­brücker Kulturschaffende während des gesamten Deutschen Musikfestes die Vielfalt der lokalen Kulturszene. Die Angebote reichen hierbei über das musikalische Angebot hinaus. (Zu dem Gesamtangebot wird es im Mai noch einen separaten Pressetermin geben.)

Die Volksbank unterstützt das Osnabrücker Fenster mit 25.000 Euro, ein Großteil des Geldes kommt dem 360-Grad-Konzert zugute. „Das Konzert ist ein gemeinsames Wirken von vielen Akteuren“, sagt Beate Jakobs vom Vorstand der Volksbank Osnabrück. „Das unterstützen wir gern.“

Bildzeile: Bereiten das 360-Grad-Konzert vor: David Quitmann (links), Projektbüro Kultur; Beate Jakobs, Volksbank; Kulturdezernent Wolfgang Beckermann, Marco Stümpel von der Firma Lightline Lasertechnik; Anke Bramlage, Leiterin Projektbüro Kultur; Patricia Mersinger, Leiterin Fachbereich Kultur, Stephan Rodefeld, musikalischer Leiter des 360-Grad-Konzertes; Daniel Wicht von Festival Brass. Foto: Stadt Osnabrück, Silke Brickwedde

Hintergrund:
Am Himmelfahrtswochenende, von Donnerstag, 30. Mai, bis Sonntag, 2. Juni, werden 150.000 Gäste und 14.500 Musikerinnen und Musiker in der Stadt erwartet. Überall in der Stadt erklingt Musik, 450 Konzerte wird es geben, darunter sind viele Höhepunkte. Die Schirmherrschaft des sechsten Deutschen Musikfestes hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen, der für Sonntag zum Abschlusskonzert erwartet wird. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) ist Ausrichter des Festes.